Spielen ohne Handy – geht das?

Ich glaube schon. Ich habe einmal 3 Personen gesehen, die saßen um einen Tisch herum und starrten auf ihre Hände. Erst dachte ich, dass sie mit ihren Smartphones zockten, weil alle dann immer so sitzen. Dann merkte ich, dass sie Skat spielten. Skat ist ein Kartenspiel, bei dem man manchmal denken muss. Auch so eine vergessene Kunst. Aber Skat gibt es noch.
Vor wenigen Jahren hieß diese Tätigkeit einfach „spielen“. Heute muss man ausdrücklich erwähnen, dass man RL spielt, also off (-line) oder analog. Also direkt mit anderen Menschen am gleichen Ort. Aber so werden heute doch nicht einmal Kriege geführt. Wie retro ist das denn!
Und doch kennen fast alle noch ein paar „analoge“ Spiele: Monopoly, UNO, MÄDN, Rommé oder Rummycub („und da war doch noch so eins..“) und bekommen einen sehnsüchtigen Gesichtsausdruck, weil das damals so schön war und so viel Spaß gemacht hat. Und alle fragen sich, was eigentlich passiert ist, dass sie das heute nicht mehr machen. „Alle“ sind übrigens schon Kinder ab 10 Jahren (also im handyfähigen Alter), die sich an verlorene Zeiten zurück erinnern.
Ein Trost bleibt: Beim Skat lassen sich die Werbeeinblendungen höchstens auf den Biergläsern finden.
Dieses Spiel ist 4600 Jahre alt!
Buch
Was erzählen uns die Spiele-Klassiker?
Das ideale Spiel besteht aus einem einzigen Teil

und die Regeln sind auf einer Seite darstellbar.
(„Aber auf dem Foto sind doch zwei Teile!“ “ Nein, sind es nicht. Es ist ein einziges Feuerzeug, aber ich habe etwas mit meiner Kamera gespielt und eine Doppelbelichtung gemacht. Es sieht nur so aus, als ob es zwei sind, und das Foto habe ich nur in der Hoffnung eingestellt, dass ich neben jemandem sitzen kann, der das Bild sieht und sagt: „“Aber das sind doch zwei Teile.““ und dann kann ich mich lächelnd zurücklehnen und sagen: „“siehe oben““.“ ((Bei dem Interpunktionsgestrüpp lasse ich mich gern korrigieren ((( vielleicht blickt ja jemand durch, welches Zeichen wohin gehört ((((zumal der Editor sich beim Setzen der Anführungszeichen anders verhält als die Web-Darstellung, die bei den Anführungszeichen wohl den Überblick verloren hat und oben und unten durcheinander wirft (((((im Editor gibt es nur „Anführungszeichen oben“))))) )))) ))), denn es wird langsam unübersichtlich.)) ((Ich bin schon froh, dass nichts automatisch in Emoticons verwandelt wird (((vielleicht sollte ich es lieber mal mit Fußnoten versuchen ((((die kann der Editor aber nicht, und ich müsste sie „zu Fuß“ einsetzen (((((und jetzt musste ich mir gerade ein manisch lachendes Smiley verkneifen, weil dann wahrscheinlich irgend etwas explodiert wäre))))) )))) ))).)) )